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Pflegevisite

 Die Pflegevisite ist ein Instrument im Rahmen des Qualitätsmanagements und beinhaltet einen regelmäßigen Besuch beim Patienten, welcher frühzeitig über diesen Besuch informiert wird. In einem Gespräch werden die Pflegeprobleme und Ressourcen, die Pflegediagnose, die Formulierung der Pflegeziele– und Maßnahmen, sowie die Evaluation der Pflege überprüft.

Zentrales Anliegen dieses Instruments ist es, sich über das Befinden und die Entwicklung des Patienten Klarheit zu verschaffen. In jedem Fall überprüft die Pflegevisite die Qualität der Pflegeplanung und Dokumentation, nämlich in so fern, ob das gewonnene Bild vom Patienten mit der Planung und Dokumentation übereinstimmt.

Alle gesammelten Informationen werden in einem Protokoll festgehalten, welches sich an unserem Pflegemodell orientiert. An der Visite nehmen die Bezugspflegekraft, der Pflegedienstleiter, wenn möglich Angehörige und Bezugsperson (falls es der Patient nicht ablehnt) teil.

Bei Patienten mit Pflegestufe I findet sie halbjährlich, bei Pflegestufe II und III alle 4 Monate statt. Des Weiteren kann bei Rückverlegung aus dem Krankenhaus, unerwarteten gesundheitlichen Veränderungen, schwer kalkulierbaren gesundheitlichen Risikofaktoren wie etwa Dekubitusgefahr oder auf Wunsch der Angehörigen, des Betreuers oder des Patienten eine Pflegevisite angesetzt werden.

Infolge der Auswertung der aus der Visite gewonnenen Informationen wird beim MDK ein Antrag auf Neueinstufung gestellt, die Pflegeplanung überarbeitet oder der Hausarzt über relevante Ergebnisse informiert.

 

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