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Körperpflege

Die Körperpflege umfasst folgende Bereiche:

Waschen, Duschen und Baden

Dies beinhaltet auch den Transfer zur Waschgelegenheit, das Schneiden von Fingernägeln, das Haare waschen und –trocknen sowie die Hautpflege.

Hierbei können auch Hilfsmittel zum Einsatz kommen, deren Beschaffung wir gern organisieren. Die Kosten werden bei Verordnung durch den Arzt von der Krankenkasse übernommen.

Bei Bedarf vermitteln wir Friseur und Fußpflege (auch Hausbesuche).

Zahnpflege

Sie umfasst das Zähneputzen, die Prothesenpflege und die Mundhygiene.

Kämmen

Es schließt das Herrichten der Tagesfrisur ein.

Darm- oder Blasenentleerung

Sie beinhalten die Pflege bei der physiologischen Blasen- und Darmentleerung mit Kontinenztrainig, Teilwäsche einschließlich der Hautpflege, ggf. Wechseln der Wäsche.

Bei Patienten mit künstlichen Darmausgang, Kathedern oder Urinalen übernehmen wir deren Pflege. Bei Ausscheidungsproblemen regt die Pflegekraft eine ärztliche Abklärung an.

Folgende Prophylaxen bei Bedarf:

Dekubitusprophylaxe:

  • druckentlastende Lagerung des gefährdeten Patienten durch häufiges Umlagern, möglichst aller 2 Stunden (Einbeziehung Angehöriger möglich)
  • Weichlagerung
  • Superweichlagerung
  • Hohllagerung
  • allgemeine Maßnahmen wie Mobilisation, Hautpflege, ausreichende Flüssigkeitszufuhr, Verabreichung eiweiß- und vitaminreicher Kost sowie Reduzierung der Risikofaktoren z.B. Übergewicht

Pneumonieprophylaxe:

  • Mobilisation
  • Atemunterstützende Lagerung
  • Atemgymnastik
  • Inhalation nach ärztl. Anordnung
  • Anregende Einreibung
  • Absaugen des Sekrets nach ärztl. Anordnung
  • Sorgfältige Mund- und Nasenpflege

Thromboseprophylaxe:

  • Mobilisation (aktive und passive Bewegungsübungen, Atemgymnastik)
  • Beinhochlagerung
  • Medikamente und Kompressionsbehandlung nach ärztl. Anordnung
  • Antithrombosestrümpfe, Kompressionsstrümpfe oder Kompressionsverband nach ärztl. Anordnung

 Kontrakturenprophylaxe:

  • Mobilisation z.B. Streckübungen
  • Auch Spitzfußprophylaxe z.B. durch weiche Fußstütze

Munderkrankungsprophylaxe:

  • Reinigen des Mundraumes und der Zahnprothese nach jeder Mahlzeit
  • Anregung der Speichelproduktion z.B. durch basale Stimulation oder Früchtetees

Intertrigoprophylaxe:

  • tägliche Hautbeobachtung
  • trocken halten gefährdeter Körperstellen z.B. durch luftdurchlässige Kleidung
  • regelmäßige Inkontinenzversorgung

Obstipationsprophylaxe:

  • Trinkplan
  • Nahrungsumstellung auf ballaststoffreiche Kost
  • Mobilisation
  • Bauchmassage
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